Die Fasnacht soll nämlich religiöse Wurzeln besitzen. Ursprünglich war unter dem Begriff “Fasnacht” der Abend vor dem Beginn der Fastenzeit gemeint. Seit dem 19. Jahrhundert wird jedoch darunter die Zeit vom Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch verstanden.
Der Ursprung der Fasnachtszeit geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Straßenumzüge hat es in Westfalen erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts gegeben. Vor Beginn der 40-tägigen österlichen Buß- und Fastenzeit haben die Christen die letzten Tage noch einmal richtig gut gegessen, getrunken, getanzt und gefeiert. Diese früher sehr enge Bindung zwischen Kirche und Fasnacht ist in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so deutlich.
Der Durahaufa sieht es daher auch als eine Verpflichtung an jegliche Art von Berührungsängsten zwischen Kirche und Fasnacht zu überwinden. Dazu dient insbesondere der jährlich vor dem Narrenbaumstellen stattfindende Gottesdienst für Hästräger in unserer Stadtpfarrkirche St. Stephan, aber auch das Ablegen der Masken vor dem Altar in der Aschermittwochs-Messe, welche durch den Durahaufa besucht und mitgestaltet werden.